Mykotherapie für Hunde

Heilpilze gezielt einsetzen

Natürliche Unterstützung für das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Organfunktionen

Die Mykotherapie ist eine bewährte, ganzheitliche Behandlungsmethode, die Heilpilze gezielt zur Unterstützung der Gesundheit einsetzt.
Sie stammt ursprünglich aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und hat dort eine jahrtausendealte Tradition.
Mittlerweile gibt es mehr als 7.000 wissenschaftliche Studien über Heilpilze und ihre Wirkung auf den Organismus.
Heilpilze enthalten eine besonders hohe Dichte an bioaktiven Wirkstoffen, die den Körper in seinen natürlichen Funktionen unterstützen und ins Gleichgewicht bringen können. Sie helfen nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern eignen sich auch zur Vorbeugung und langfristigen Stärkung der Gesundheit geeignet.

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Wie wirkt die Mykotherapie beim Hund?

Heilpilze wirken adaptogen – d.h. sie stimulieren oder beruhigen den Körper nicht nur, sondern passen sich den individuellen Bedürfnissen an. Sie regulieren die Abwehrkräfte und den Stoffwechsel, ohne dabei den Organismus zu überfordern.

Je nach Pilzart können Heilpilze:

  • das Immunsystem stärken
  • Entzündungen hemmen
  • die Leber entgiften und den Stoffwechsel regulieren
  • die Darmflora stabilisieren und die Verdauung fördern
  •  antioxidativ wirken und die Zellen vor freien Radikalen schützen
  • hormonelle Prozesse ausbalancieren
  • lindern Allergien und regulieren Autoimmunreaktionen
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Warum Vitalpilze?

Vitalpilze enthalten eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe, u.a:

  • Vitamine (z.B. B-Vitamine, Vitamin D)
  • Mineralstoffe & Spurenelemente (z.B. Zink, Eisen, Selen, Magnesium)
  • Aminosäuren – essenzielle Eiweißbausteine
  • Enzyme – zur Unterstützung der Zellregeneration
  • Beta-Glucane & Polysaccharide – starke Immunmodulatoren
  • Ballaststoffe – für die gesunde Darmflora

Diese Wirkstoffe machen Heilpilze zu einem natürlichen Multitalent für die Gesundheit deines Hundes.

Wann ist eine Mykotherapie bei Hunden sinnvoll?

Die Mykotherapie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen unterstützend eingesetzt werden, insbesondere bei:

  • Chronische Erkrankungen: Unterstützung bei lang anhaltenden Beschwerden
  • Allergien & Hautprobleme: Regulierung des Immunsystems & Linderung von Juckreiz
  • Verdauungsstörungen & Darmerkrankungen: Stärkung der Darmflora
  • Autoimmunerkrankungen: Ausgleich des Immunsystems
  • Nieren- & Leberprobleme: Entgiftung & Unterstützung der Organfunktionen
  • Atemwegserkrankungen: schleimlösende & entzündungshemmende Wirkung
  • Gelenkerkrankungen (Arthrose, Arthritis): Linderung von Entzündungen & Schmerzen
  • Hormonstörungen (z.B. Schilddrüse, Cushing, Morbus Addison): Regulierung des Hormonsystems
  • Unterstützung der Rekonvaleszenz nach Krankheiten & Operationen

Die Anwendung erfolgt individuell abgestimmt, da nicht jeder Pilz für jedes Krankheitsbild geeignet ist.

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Welche Heilpilze werden in der Mykotherapie für Hunde eingesetzt?

Es gibt verschiedene Heilpilze, die gezielt bei bestimmten Beschwerden eingesetzt werden:

  • Reishi (Ganoderma lucidum): unterstützt das Immunsystem, wirkt
    entzündungshemmend und entgiftend.
  • Shiitake (Lentinula edodes): fördert die Darmgesundheit & stärkt das Immunsystem.
  • Hericium (Igelstachelbart): Regeneration der Schleimhäute (Magen-Darm, Atemwege) & Unterstützung des Nervensystems.
  • Cordyceps (Raupenpilz): Energiestoffwechsel, Stärkung von Herz, Lunge & Nieren
  • Maitake (Klapperschwamm): Regulierung des Blutzuckerspiegels & Stärkung des Immunsystems
  • Agaricus blazei Murrill (ABM): starker Zellschutz, antioxidative &
    immunmodulierende Eigenschaften

Je nach Diagnose und individuellen Bedürfnissen des Hundes wird die geeignete Pilzart ausgewählt und dosiert.

FAQ – Häufige Fragen zur Mykotherapie beim Hund

Nein! Nicht jeder Pilz ist für jeden Hund geeignet, und die richtige Dosierung ist entscheidend. Bei falscher Anwendung kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Eine individuelle Beratung ist daher unerlässlich.

Das hängt vom Krankheitsbild ab. Akute Beschwerden können oft innerhalb weniger Wochen gebessert werden, während chronische Erkrankungen eine längerfristige Anwendung erfordern.

Die Mykotherapie kann eine wertvolle Ergänzung sein, ersetzt aber nicht die schulmedizinische Behandlung, wenn diese notwendig ist. Insbesondere bei schweren Erkrankungen sollte sie in Absprache mit einem erfahrenen Tierheilpraktiker oder Tierarzt durchgeführt werden.

Die Anwendung von Heilpilzen erfolgt in der Regel kurweise und an den Bedarf angepasst. Eine Dauergabe ohne Indikation ist nicht zu empfehlen, da der Körper Anpassungphasen benötigt.

Heilpilze sind als Pulver, Extrakt, Kapseln oder in flüssiger Form erhältlich. Die optimale Darreichungsform hängt vom individuellen Gesundheitszustand des Hundes ab.

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Wichtige Hinweise zur Anwendung von Heilpilzen

  • Qualität ist entscheidend – nur hochwertige, geprüfte Pilzextrakte sollten verwendet werden. Billigprodukte können Schwermetalle oder Pestizidrückstände enthalten.
  • Die richtige Dosierung ist entscheidend – eine zu hohe Dosis kann unerwünschte Wirkungen haben.
  • Keine Selbstmedikation! Die Mykotherapie erfordert Fachwissen, um
    Wechselwirkungen mit Medikamenten und mögliche Erstreaktionen richtig einzuschätzen zu können.
  • Erstreaktionen möglich – Zu Beginn der Anwendung können aufgrund der entgiftenden Wirkung vorübergehenden Reaktionen wie Müdigkeit oder vermehrter Durst auftreten.
  • Individuelle Anpassung notwendig – Jeder Hund ist einzigartig, daher sollte die Mykotherapie immer auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Fazit – Die Mykotherapie als natürliche Unterstützung für den Hund

Die Mykotherapie ist eine sanfte, aber wirkungsvolle Methode, um das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Organfunktionen deines Hundes zu unterstützen. Heilpilze haben vielfältige Eigenschaften, die bei vielen Erkrankungen helfen können – von Allergien über Verdauungsprobleme bis hin zu Autoimmunerkrankungen.

In meiner Tierheilpraxis setze ich die Mykotherapie gezielt und individuell ein – aber nicht jede Behandlung basiert ausschließlich auf Heilpilzen. Welche Therapie für deinen Hund am sinnvollsten ist, entscheide ich immer in Abhängigkeit vom jeweiligen Gesundheitszustand.

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Lass uns gemeinsam herausfinden, ob eine Mykotherapie für deinen Hund sinnvoll ist!

Wichtige Hinweise

  • Die hier vorgestellten Inhalte sind kein Ersatz für eine tierheilkundliche oder tierärztliche Diagnose oder Behandlung.
  • Die Mykotherapie ist eine wirksame und bewährte Methode zur Unterstützung der Gesundheit und zur Begleitung therapeutischer Maßnahmen. Daher sollte vor jeder Behandlung eine professionelle Diagnostik durchgeführt werden.
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